Design und historischer Kontext |
Art-Deco-Schmuck, auch bekannt als Jazz-Age-Schmuck, wurde in den 1920er Jahren populär und blieb bis in die 1930er Jahre in Mode. Es wurde nach der Exposition International des Arts Décoratifs et Industriels Modernes benannt, einer Ausstellung, die 1925 in Paris stattfand und hauptsächlich der Schmuckkunst gewidmet war. Dieser Stil wurde von einer Vielzahl kultureller und künstlerischer Bewegungen inspiriert, darunter orientalische, afrikanische und südamerikanische Kunst sowie Kubismus und Fauvismus. Art-Deco-Schmuck ist bekannt für seine scharfen, geraden Linien und die Betonung der Modernität und des Maschinenzeitalters.
Während der Art-déco-Ära gab es bedeutende Verbesserungen bei den Diamantschleiftechniken, die Diamanten strahlender und funkelnder als je zuvor machten. Zusammen mit dem gestiegenen Wohlstand ermöglichte dies mehr Menschen, sich Diamantschmuck und Verlobungsringe zu leisten. Darüber hinaus ermöglichten neue Gusstechniken die Herstellung komplizierterer und detaillierterer Einstellungen.
Art-Deco-Schmuck war nicht nur modisch, sondern spiegelte auch die sozialen und kulturellen Veränderungen der Zeit wider. Das kühne, moderne Design von Art-Deco-Schmuck spiegelte die Befreiung und Ermächtigung der Frau in den 1920er und 1930er Jahren wider. Heute ist Art-Deco-Schmuck bei Sammlern sehr begehrt und wird oft in Museumsausstellungen und High-End-Auktionen gezeigt.
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Materialien und Handwerkskunst |
Sapphire
Saphir ist ein aus Aluminiumoxid hergestelltes Mineral, das für seine schönen Farben bekannt ist, darunter Blau, Pink, Gelb, Grün, Lila und Orange.
Die beliebteste Saphir-Sorte ist der blaue Saphir, der eine mittel- bis tiefblaue Farbe und eine starke Sättigung hat. Blauer Saphir ist in der Regel der beliebteste und günstigste der drei wichtigsten Edelsteine (Smaragd, Rubin und Saphir) und wird häufig in einer Vielzahl verschiedener Arten von Schmuck verwendet, darunter Ringe, Ohrringe, Anhänger und Armbänder. Ausgefallene Saphire, die in einer Vielzahl verschiedener Farben erhältlich sind, sind oft seltener und teurer als blaue Saphire und werden wegen ihrer einzigartigen und schönen Farben geschätzt.
Saphir ist ein sehr harter und langlebiger Edelstein mit einer Mohs-Härte von 9 von 10, was ihn widerstandsfähig gegen Kratzer und andere Arten von Beschädigungen macht. Es wird auch angenommen, dass es verschiedene heilende Eigenschaften hat und wird manchmal in der traditionellen Medizin und in Meditationspraktiken verwendet.
Diamant im Altschliff
Der alte europäische Schliff ist eine Art Diamantschliff, der im 1800. Jahrhundert beliebt war und hauptsächlich in der viktorianischen, edwardianischen und Jugendstil-Epoche verwendet wurde. Er ist der Vorläufer des heutigen modernen runden Brillantschliffs und zeichnet sich durch eine runde Gürtellinie, eine hohe Krone, einen kleinen Tisch und eine große, flache Kalette aus. Diamanten im Altschliff haben 58 Facetten, kleine, flache Oberflächen, die in den Diamanten geschnitten werden, um eine bestimmte Form zu schaffen und seinen Glanz und Brillanz zu verstärken.
Diamanten im Altschliff sind für ihren antiken Charme und Charakter bekannt und werden oft in Schmuck im Vintage-Stil verwendet. Sie haben ein weicheres, romantischeres Aussehen als moderne Diamantschliffe, die tendenziell eine präzisere Geometrie und eine höhere Brillanz aufweisen.
Diamanten im alten europäischen Schliff sind in der Regel günstiger als Diamanten mit moderneren Schliffen, da ihre Herstellung weniger Arbeit und Material erfordert. Sie werden oft als Akzentsteine in Schmuckdesigns oder als Hauptedelstein in Stücken im Vintage-Stil verwendet. Trotz ihres niedrigeren Preises können Altschliffdiamanten immer noch schön und wertvoll sein, und sie sind eine beliebte Wahl für diejenigen, die den einzigartigen Charme und Charakter von antikem Schmuck schätzen.
14K
14-karätiges Gold ist eine beliebte Wahl für die Verwendung in Schmuck, da es langlebig und im Vergleich zu höherkarätigem Gold wie 18-karätigem oder 24-karätigem Gold dennoch relativ erschwinglich ist. Es besteht zu 58.5 % aus reinem Gold und wird mit anderen Metallen gemischt, um es härter und haltbarer zu machen. 14 Karat Gold ist in einer Reihe von Farben erhältlich, darunter Gelb, Weiß und Rosa, und wird häufig in einer Vielzahl von Schmuckstücken wie Ringen, Ohrringen, Halsketten und Armbändern verwendet. Einer der Vorteile von 14 Karat Gold ist, dass es widerstandsfähiger gegen Verschleiß ist als reines Gold, wodurch es alltagstauglich ist. Es ist jedoch immer noch weicher als andere Legierungen wie Edelstahl oder Platin, sodass möglicherweise mehr Pflege erforderlich ist, damit es sein bestes Aussehen behält. Insgesamt ist 14 Karat Gold eine beliebte Wahl für diejenigen, die das Aussehen und die Haptik von Gold wünschen, aber zu einem günstigeren Preis.
Platin
Platin ist ein weißes metallisches Element, das für seine Stärke, Haltbarkeit und Beständigkeit gegen Anlaufen und Korrosion bekannt ist. Es gehört zu einer Gruppe von Elementen, die Metalle der Platingruppe genannt werden, zu denen auch Osmium, Iridium, Palladium, Rhodium und Ruthenium gehören.
Platin kommt in der Natur oft als Legierung vor, die eine Mischung aus zwei oder mehr Elementen ist. Es kann mit anderen Metallen der Platingruppe oder mit anderen Elementen wie Kupfer, Nickel oder Kobalt gemischt werden. Erst 1804 wurden alle Elemente der Platingruppe isoliert und benannt, mit Ausnahme von Osmium, das erst 1841 isoliert wurde.
Platin ist ein hoch geschätztes Metall, das häufig bei der Herstellung von edlem Schmuck verwendet wird. Es ist verformbar, was bedeutet, dass es leicht geformt und geformt werden kann, und es ist duktil, was bedeutet, dass es zu dünnen Drähten oder Blechen gezogen werden kann. Es ist auch sehr stark, was es für den Einsatz in einer Vielzahl von Anwendungen geeignet macht.
Platin ist nach dem spanischen Wort „Platina“ benannt, was „kleines Silber“ bedeutet. Es wird angenommen, dass es wegen seines weißen metallischen Glanzes so genannt wurde, der dem von Silber ähnelt. Platin wurde erstmals von den spanischen Konquistadoren in Südamerika nahe dem Fluss Pinto im heutigen Kolumbien entdeckt.
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